Stadtbewohner haben in der Regel keine Garage, in der sie ihr Bike parken können - es bleibt also nur die Straße. Und dort stehen viele Motorräder und Mopeds ohne erkennbare Sicherheitsvorkehrungen. Viele parken sogar gesetzeswidrig, ohne es überhaupt zu wissen. Dieser Text erklärt, wo und wie du dein Bike parken kannst bzw. solltest.

Wo abstellen? - Nicht auf dem Gehweg!

Wenn du dein Bike auf dem Gehweg abstellst, riskierst du einen Strafzettel und ein Bußgeld in Höhe von 15 bis 35 Euro. Werden Fußgänger durch dein Motorrad behindert, kann es sogar abgeschleppt werden, was das Ganze noch teurer macht. Eine Ausnahme sind entsprechend ausgeschilderte Fußgängerwege: Ein blaues Schild mit dem Piktogramm eines Pkw auf einem Gehweg sagt dir, dass du das Motorrad an dieser Stelle auf dem Fußgängerweg abstellen darfst. Ansonsten gehört es auf den ausgewiesenen Parkbereich, das ist meistens der Straßenrand. In einer Parkbucht oder ähnlichem dürfen sogar zwei Motorräder stehen, sofern ausreichend Platz ist. In einigen Städten ist Parkraum derart knapp, dass es stillschweigend geduldet wird, wenn Motorräder auf dem Gehweg stehen. Sie dürfen nur niemanden behindern und die Rettungswege müssen frei bleiben. Als Faustregel gilt: in alle Richtungen einen Meter Freiraum lassen. Da der Motorradmarkt boomt, sind immer häufiger ausschließlich für Motorräder ausgewiesene Parkplätze zu sehen. Befindet sich einer in deiner Nähe, bist du verpflichtet, auch dort zu parken.

 

Wie parken? - Unwissen schützt vor Strafe nicht

Wenn du dein Motorrad abstellst, solltest du sichergehen, dass es fest steht. Wenn es nämlich umfällt und ein anderes Fahrzeug beschädigt, kann es passieren, dass du allein für den Schaden (sowohl am Auto als auch am Bike) aufkommen musst. Schon eine starke Windböe reicht mitunter für einen solchen Unfall aus. Hast du lediglich den Klappständer aufgestellt und das Bike fällt um, gehen viele Versicherungen von Fahrlässigkeit aus - und regulieren den Schaden nicht. Deshalb solltest du beim Parken immer den Hauptständer benutzen. Versicherungstechnisch bist du dann auf der sicheren Seite - sofern du die richtige Police abgeschlossen hast. Damit der Versicherungsanbieter einen Schaden bezahlt, ist mindestens eine Teilkasko-Versicherung notwendig. Wenn du noch keine Teil- oder Vollkaskoversicherung für dein Motorrad besitzt, solltest du dich nach passenden Angeboten umschauen. Wie du deine Motorradversicherung gegebenenfalls wechseln kannst, erfährst du hier.

Außerdem wichtig: Lass beim Parken deines Bikes immer das Lenkradschloss einrasten. Auch dies ist ein wichtiges Kriterium, damit die Versicherung im Falle eines Diebstahls greift. Wenn du dein Motorrad auf der Straße parkst und es mit einer Sicherheitsplane abdeckst, muss noch das Kennzeichen sichtbar sein. Viele Abdeckfolien haben dafür kleine Sichtfenster.

 

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