Somit war der lang ersehnte Tag gekommen und die schlaflosen Nächte sollten ein Ende haben. Zum vereinbarten Zeitpunkt wurde die Anmeldung erledigt und alle Teilnehmer waren bereit für die ersten Runden.

Zuvor jedoch die Begrüßung durch Lother Schauer und sein Team. In diesem Zuge wurden erst einmal die Motorräder genau unter die Lupe genommen und das grundlegende Verhalten auf der Strecke angesprochen. Die mahnenden Worte des Teams möchte ich an dieser Stelle allen Interesenten weitergeben. Jedermann Supermoto versteht sich nicht als Wettbewerb. Spaß haben soll jeder, egal ob schnell oder langsam. Menschliche und technische Schäden gilt es trotz der moderaten 5€ Sturzgebühr zu vermeiden.

Zurück zur Einweisung. Eingeschlafen ist während der halben Stunde jedenfalls keiner der Teilnehmer, denn wer Lothar Schauer kennt weiß, dass man bei seinen wirklich gut an den Mann gebrachten und einleuchtenden Erklärungen hin und wieder schmunzeln muss. Gut gelaunt soll es nun also endlich losgehen. Eingeteilt in 3 verschiedene Leistungsgruppen fährt man immer sieben Minuten und gönnt sich anschließend eine knappe Viertelstunde Pause. So wenig werden jetzt die einen sagen, aber nein. Die Zeit reicht für einige Runden. Dem Durchschnittsbiker dürfte die körperliche und geistige Anstrengung in der Regel genügen.

Aufgesessen auf die neuen -speziell für Jedermann Supermoto gebauten- Kawasakis, gibt es keinerlei bösen Überraschungen. Der 287 ccm starke Langhubermotor und das qualitativ hochwertige Fahrwerk schenken vom ersten Meter an ein Gefühl des Vertrauens und liefern sehr gute Rückmeldung. Auf den ersten Metern zaghaft irgendeine brauchbare Linie suchend, versteht der Otto Normalbiker die Welt nicht mehr. Zunächst wirkt die Strecke viel zu eng und jeder Versuch eine anständige Linie fahren zu wollen, führt unweigerlich zu den Fahrfehlern, die zuvor von Herr Schauer genannt wurden.

Sei es ein instabiles Vorderrad durch falsche Sitzposition, falsches Verhalten in Sachen Rastendruck oder die deplazierte Position des kurveninneren Beines.

Ein Aha-Effekt stellt sich schnell ein und der Ehrgeiz es nächstes mal besser zu machen ist geweckt. Von Turn zu Turn wird es besser und nachdem das Lehrgeld in Form von 5€ die Sturzkasse füllt, wird es tunlichst vermieden, den selben Fehler ein zweites mal zu begehen. Halb eingeschossen auf die Strecke und eifrig am Ausloten der Fahrkünste, sind die drei Turns schon wieder vorbei und eine Zwangspause steht an. Ausgefüllt wird diese Entspannungsphase durch einen kleinen Unterricht. Nun geht es ans eingemachte. Mit Tipps und Tricks vom Profi darf dann erneut angegriffen werden.

 

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