Auf dem Rückweg von Italien machte der Racer einen Stopp in Österreich. Vom 22.-24.04.2011 hatte er dort Gelegenheit, die neue Rennstrecke im Herzen der Steiermark zu testen. Bei warmen Temperaturen bis 25 Grad/C konnte sich der junge Kölner ganz auf die Streckenführung konzentrieren. "Echt super, dass ich noch vor der Eröffnung (15.05.2011) auf dem Red-Bull-Ring fahren konnte. Die Strecke hat steile Bergauf-Passagen, einige enge, aber auch einige weit gezogene Kurven. Auf den Bergab-Stücken kann einem schwindlig werden, aber die großzügig ausgelegten Auslaufzonen mit viel festem Belag lassen einen Fehler auch mal zu. Leider konnte ich am Sonntag nicht mehr die Strecke nutzen, da mich ein Infekt ans Bett gefesselt hat, aber ich freue mich schon riesig auf das Rennen im August, " so der Fahrer des WSC-Neuss-Racing Teams.
So sah Dirk den Red-Bull-Ring:
Der 4,318 km lange Red-Bull-Ring mit seinen 8 Rechts- und 2 Linkskurven bietet eine anspruchsvolle Strecke. Bei den Steigungen und Passagen bergab wird den Fahrern und dem Material viel abverlangt, man sollte körperlich schon top fit sein. Die großzügig angelegten Auslaufzonen mit festem Untergrund ermöglichen es dem Fahrer, auch bei einem kleinen Fehler direkt wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Leider sind die Streckenposten noch nicht so schnell im Kiesbett und auch der "Lumpensammler" braucht einige Zeit, bis er ein defektes Motorrad aufnehmen kann. Das Fahrerlager ist großzügig angelegt, leider sind nicht so viele Toiletten, Waschgelegenheiten und Duschen vorhanden. Auch kann man an der vorhandenen Tankstelle nicht mit deutschen Kreditkarten bezahlen, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das bis zum Rennen im August noch ändern wird. In ca. 10 km Entfernung zum Ring hat man die Möglichkeit, Lebensmittel einkaufen zu können, auch gibt es dort eine Tankstelle, die Benzin mit 98 Oktan anbietet. Über die Gastronomie am Ring möchte hier jedoch keine Bewertung abgeben. Eine tolle Strecke, die an verschiedenen Stellen noch kleinen Verbesserungen bedarf.